Ist das eine Schlagzeile(!): ASV Wuppertal schlägt Borussia Düsseldorf, das Bayern München des Tischtennis. Gut, es war die sechste Mannschaft – geschenkt. Denn Borussia durfte zuhause im DTTZ spielen. Und wir mussten Schleifi – urlaubsbedingt – durch Oli Mertens ersetzen.

Dann der 1:4-Fehlstart. Simon Eickels selbstkritisch: „Schlechtes Anfangsdoppel von Dimi und mir. Oben habe ich schlecht gespielt gegen die 12-jährige (!) Ilona Buhai.“ Für die Wende sorgte die Mitte und das untere Paarkreuz mit Klasseleistungen: Ramon Kampe, Dimi Nikou, Oli Mertens und Jannis Korthaus brachten den ASV zur Halbzeit mit 5:4 in Führung, sehr zur Freude der mitgereisten Fans.

Der Gamechanger war dann das Superspiel von Simon gegen den Borussen-Einser, der bis dahin nur jeweils zwei Spiele in Vor- und Rückrunde verloren hatte. Durch ihre zweiten Einzel hielten Dimi und Jannis ihre Truppe bis zum 8:7 in Führung. Maximaler Druck im Schlussdoppel; ein Unentschieden hätte nicht gereicht. Das Spiel nahm dramatische Züge an, als Simon und Dimi beim 8:10 im fünften Satz zwei Matchbälle gegen sich hatten. „Aber“, so Simon, „wir haben immer an uns geglaubt.“ Das viel umjubelte 13:11 zeugt von Nervenstärke. Es war an diesem Abend, der nach fünf Stunden um 0:33 Uhr zu Ende ging, der fünfte Sieg in sieben Fünf-Satz-Spielen.

Aufstieg in die Bezirksoberliga steht damit fest

Man muss jetzt nicht mehr viel rechnen. Ohne Direktabsteiger aus der Landesliga sind die vier freien Plätze in der BOL den Aufsteigern vorbehalten. Hinter den beiden Direktaufsteigern kommt unsere Erste nach dem Relegationssieg zum Zuge. Riesenglückwünsche im Chat!