Als 16-jähriger wurde Jannis Korthaus vor zwei Jahren als Marathonmann des Jahres 2022 geehrt. Gleich in fünf Mannschaften des ASV hat er damals gespielt.

Aus fünf sind inzwischen drei Mannschaften geworden, aus Quantität nun Qualität. Gemeldet im vorderen Paarkreuz der Dritten kommt er auf eine Halbjahresbilanz von 9:5, im Doppel hat er – mit Roderich Trapp – nur einmal verloren. Auch ein Grund, warum die Mannschaft auf Platz 3 (!) überwintern wird.

In der Zweiten hatte Jannis drei Einsätze. Er verlor kein Doppel und nur – bei einer 4:1-Bilanz – ein Einzel. Einen wichtigen Sieg steuerte er beim Unentschieden gegen ESV West bei. Die unnötige Niederlage gegen den LTV konnte er, der im Einzel und Doppel ungeschlagen blieb, nicht verhindern.

Bei sechs Einsätzen in der Ersten verlor er gleich zum Auftakt ein Spiel in der Verlängerung des fünften Satzes. Danach wurde es nur noch einmal richtig eng. Gegen Gruiten lag er schon 0:2 zurück und musste im Fünften Matchbälle abwehren, um dann 16:14 zu gewinnen. Mitspieler Roger Schulz: „Das war ein ganz wichtiges Match für die Psyche und hat Jannis gezeigt, dass er auch eigentlich schon verlorene Spiele noch umbiegen kann.“ Die Bilanz hier: 6:1 im Einzel, 5:1 im Doppel.

Sportchef Marno wird darüber nachdenken müssen, Jannis zur Rückserie in die Erste zu melden. Das wäre dann das Ende des Marathonmannes und der Allzweckwaffe.